Saunen der 4 und 5 Sterne Wellnesshotels Bayerischer Wald

Dampfbad

Schon die alten Griechen und Römer schätzten das Dampfbad als gesundes und angenehmes Schwitzbad. In der Wirkung ähnlich der Sauna, ist es mit 40 - 45 Grad aber nicht so heiß und mit 100% Luftfeuchtigkeit sehr viel feuchter als die Sauna. Die optimale Badedauer beträgt zwischen 8 und 12 Minuten.

Zu unterscheiden gibt es die klassischen Dampfbäder, Aromadampfbäder und Soledampfbäder. Das Aromadampfbad differenziert sich von den klassischen Dampfbädern nur durch die natürlichen Aromadämpfe. Das Soledampfbad hingegen wird in regelmäßigen Abständen mit feinst gelösten Meersalz zerstäubt.

Der heiße Dampf ist besonders gesund bei Erkrankungen der Atemwege und rheutmatischen Beschwerden. Die feuchte Wärme fördert die Durchblutung, reinigt und belebt die Haut. Aromadüfte verteilen sich mit dem sanften Dampf im Raum und unterstützen die heilende Wirkungen und die positive Stimmung des Dampfbades.

Die Wirkung von Sole-Dampfbädern auf den Körper ist ausgesprochen vielfältig und reicht von der Linderung von Erkältungskrankheiten, Bronchitis und Asthma bis zur Behebung von Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche und allgemeiner Erschöpfung.

Finnische Sauna

Trotz vieler interessanter Neuheiten im Bereich des Saunierens ist die Finnische Sauna, bei einer sehr hohen Temperatur zwischen 85 und 88 Grad, eine der beliebtesten Varianten zum entspannten Schwitzen. Normalerweise wird in der Finnischen Sauna sehr viel Holz verbaut. Der optimale Saunagang sollte zwischen 8 und 15 Minuten dauern.

Neben einem optischen Reiz hat das Holz in der Sauna auch viele Vorteile. Das natürliche Holz lässt die Sauna warm und gemütlich wirken, das Holz nimmt die Wärme der Sauna auf und gibt sie als natürliche Strahlungswärme wieder ab und das Holz "atmet". Einer der Gründe, warum in einer finnischen Sauna die Luftfeuchtigkeit bei ca. 10 - 20 % liegt. Auch nach jahrelangem Gebrauch begegnet einem beim Öffnen der Sauna eine liebliche Holznote, die sich mit der Zeit mit eventuell verwendeten Saunadüften vermischt.

Kräutersauna

Die Kräutersauna vereint relativ niedrige Temperaturen mit würzigen Kräuteraromen und ist gerade für Einsteiger eine gute Wahl. Bei einer niedrigen Temperatur von etwa 55 Grad werden die ätherischen Öle über die Atmung und die Haut aufgenommen und wirken wohltuend und anregend.

Durch die Verdampfung von Kräuterextrakten ist die Kräutersauna in den Wellnesshotels besonders bei der Erkrankung von Atemwegen zu empfehlen. Die pflegende Wirkung der Kräuter und das angenehme Aroma wirken sich positiv und pflegend auf die Haut und Atmungsorgane aus.

Der Richtwert des Schwitzens in der Kräutersauna beträgt 20 - 30 Minuten. Sie können jedoch das angenehme Körpergefühl solange genießen, wie es Ihnen wohl tut.

Bio Sauna

Die Bio-Sauna gehört zu den Niedrigtemperatursaunen. Den Namen verdankt diese nicht etwa verwendeten Bio-Materialien, sondern er bezieht sich auf die geringere Temperatur. Diese liegt zwischen angenehmen 45 und 60 Grad und wird durch Infrarot-Strahlung erzeugt.

Durch die niedrigere Temperatur und die höhere Luftfeuchtigkeit, eignet sie sich hervorragend für Anfänger und für alle, die die extreme Hitze der finnischen Sauna in den 4 und 5 Sterne Wellnesshotels nicht vertragen.

Eine Kombination mit Farbleuchten ist bei dieser Saunavariante sehr beliebt. Das wechselnde Licht und die verschiedenen Farben sollen zusätzlich Spannungen lösen, beruhigen und fröhlich stimmen.

Laconium

Das Laconium wurde von den Lakoniern aus dem Süden Griechenlands erfunden. Dabei handelt es sich um eine trockene Saunaform, in der die Temperatur maximal 60 Grad beträgt.

Die Erwärmung findet schonend, über den gefließten Boden und die Sitzbänke statt. Daher ist das Laconium in etwa mit einer römischen Therme oder dem türkischen Hamam vergleichbar.

Durch die steigernde Erwärmung ist es besonders Kreislaufschonend und kann daher länger als eine klassische Sauna besucht werden. Empfehlenswert sind zwischen 15 und 30 Minuten. Die Wärme regt die Durchblutung an und entspannt die Muskulatur. Das Schwitzen bewirkt, dass der Körper auf sanfte Weise entgiftet und entschlackt wird, zudem wird das Immunsystem gestärkt.

Infrarotkabine

Die Infrarotkabine wird Aufgrund Ihrer schnellen Wirkung und der kurzen Aufheizdauer immer beliebter. Wie der Name schon sagt, kommen hier Infrarotstrahler zum Einsatz, die die Wärme erzeugen.

Ein wesentlicher Unterschied zum klassischen Schwitzen in der Sauna ist, dass die Wärme, die durch die Infrarotstrahlung entsteht, von innen heraus kommt. Hier spricht man vom sogenannten Tiefenwärme-Effekt. So ist es möglich, erheblich mehr Schadstoffe wie z.B. Milchsäure, die nach intensiven Trainingseinheiten entstanden ist, über den Stoffwechsel zu verarbeiten.

Der Aufenthalt ist variabel, wobei ca. 20 Minuten zwischen 40 und 50 Grad empfehlenswert sind. Die entspannende Wirkung der Infrarotwärme steigert das allgemeine Wohlbefinden, mindert nervöse Beschwerden und fördert den Schlaf. Eine positive Wirkung erzielt die Infrarotsauna auch bei chronischen Schmerzen.