Bei der Glasarche handelt es sich um ein 4,80 Meter langes und drei Tonnen schweres Schiff aus Glas. Das grün schimmernde gläserne Schiff, das von regionalen Glaskünstlern geschaffen wurde, reiste von Juni 2003 bis Oktober 2005 durch die bayerisch-böhmische Grenzregion. Ganz egal ob auf Berggipfeln, inmitten der Wildnis der Nationalparks, auf Kirch- und Stadtplätzen oder vor Glashütten.
Die gläserne Arche trug zur Verständigung deutscher und tschechischer Grenzbewohner bei, schuf neue und festigte bestehende Kontakte und stellte auf ihrer Reise die jahrhundertealte Bedeutung der Waldlandschaft als weltweite berühmte Glasregion heraus. Am Ende ihrer Reise ankert die gläserne Arche heute inmitten des wilden Waldes am Lusen.
Am Fuße der Burgruine Weißenstein bei Regen befindet sich auf rund 2.000 qm ein einmaliges Kunstwerk, das 2002 mit dem Glasstraßenpreis ausgezeichnet wurde.
Nach der Umsetzung des Glaskünstlers Rudolf Schmid, von der Idee von Charly Rödl, stehen momentan 30 aus Flachglas konstruierte Bäume. Auf dem Areal sollen im Laufe der Zeit noch etwa 50 weitere Bäume wachsen.
Damit die bis zu acht Meter hohen Gebilde auch Nachts bestaunt werden können, werden sie von Bodenflutern ins rechte Licht gerückt.
Die höchste Kirstallglaspyramide der Welt befindet sich in Zwiesel. Das Rekord-Bauwerk der Zwiesel Kristallglas AG ist über acht Meter hoch, besteht aus 93.655 Tritan®-Kristallgläsern der Serie Neckar in 65 Ebenen und wiegt über 11 Tonnen.
Aber warum genau diese Serie? Neckar war das erste Glas, das in Zwiesel überhaupt maschinell produziert wurde. Es stellt somit einen Beweis an den Start der Maschinenfertigung vor fast 50 Jahren dar.
Um der Glasstadt Zwiesel dieses einzigartige Bauwerk als Wahrzeichen erhalten zu können, schützt nun eine fast zehn Meter hohe Pyramide aus Glas die Kristallglaspyramide.
Ebenso lohnt sich ein Besuch bei Nacht. Hier werden die gestapelten Gläser durch eine aufwendige Beleuchtung in ein faszinierendes Licht gerückt.
Die nahezu unendlichen künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten mit dem Werktstoff Glas zeigt ein Spaziergang durch die Gläsernen Gärten im Herzen des Bayerischen Waldes in Frauenau.
Auf einer Gesamtfläche von 8 Hektar entstand der erste gläserne Skulpturenpark, welcher heute 27 einzigartige Exemplare umfasst. Sowohl von international renommierten als auch regional prominenten Künstlern stammen diese kreativen Entwürfe.
Zwischen Viechtach und Schönau befindet sich die Gläserne Scheune. Hier können Sie auf über 200 Quadratmetern Traumwelten aus Glasmalereien und -zeichnungen unterschiedlicher Themen bestaunen, die der Glaskünstler Rudolf Schmid auf monumentalen Glaswänden dargestellt hat.
Auf diesen Glasflächen werden Geschichten des Propheten Mühlhiasl, des Räuber Heigl, des Heiligen Franziskus und anderer berühmter Waidler erzählt. Aber auch ein reich beschnitztes Scheunentor zum bayerischen Brauch der Rauhnacht gibt es zu bewundern.
Der Gläserne Maibaum, der schon von weitem sichtbar ist, besteht fast gänzlich aus Glas. Der vermutlich einzigartige Maibaum stellt eine witzige und sehenswerte Station entlang der Glasstraße im Bayerischen Wald in Riedlhütte dar.
Der 5,30 Meter hohe Glasbaum wurde von Erhard und Florian Köck aus 451 gefertigte Einzelteile zusammengesetzt.